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Südafrika

Die Republik Südafrika ist eine Präsidialdemokratie im äußersten Süden des afrikanischen Kontinents - dort, wo an der Küste der indische und der atlantische Ozean zusammenfließen. Südafrika grenzt an Botswana, Zimbabwe, Mozambique, Namibia und Swaziland - das Königreich Lesotho ist komplett vom südafrikanischen Territorium eingeschlossen. Das Klima ist trocken bis subtropisch feucht.

Nach Angabe der Südafrikanischen Botschaft in Deutschland  bezeichnen sich selbst 79% der Einwohner*innen Südafrikas als Afrikaner*innen, 9,6% als Weiße, 8,9% als Schwarze (Coloureds) und 2,5% als Inder*innen/Asiaten. 11 Sprachen sind als Amtssprachen anerkannt, obwohl es weitaus mehr Sprachen und Ethnien in der Republik gibt. Nach der Abschaffung des Apartheidsystems 1994 wurde Südafrika daher oft als „Regenbogennation" bezeichnet.

Bevor Südafrika nach einer friedlichen Revolution und der Übernahme des Präsidentenamtes durch Nelson Mandela 1994 eine Demokratie wurde, erlebte das Land 300 Jahre lang Kolonialismus. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte die Segregation von Menschen nach Hautfarben (auch Apartheid genannt), bei der die absoluten Dominanz im Land von der weißen Minderheit ausging. Die Apartheid hatte zwischen den 1940er und 1980er Jahren ihren Höhepunkt.

Seit der antirassistischen Wende verzeichnet Südafrika einen stetigen Fortschritt in der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Das politische System gilt als stabil, die staatlichen Investitionen im Bildungsbereich gehören prozentual zu den höchsten der Welt.

In Südafrika gibt es ein starkes zivilgesellschaftliches Engagement. Trotz der relativ hohen öffentlichen Ausgaben im Bereich der Armutsbekämpfung, gibt es nach wie vor große Ungleichheit in der Einkommensverteilung und große Teile der Bevölkerung leben in Armut. Hier zeigt sich nach wie vor das Erbe der Apartheid: Während die weiße Bevölkerung weitgehend eine Lebensstandard genießt, der denen in „westlichen“ Industriestaaten ähnelt, leben 85% der nicht-weißen Bevölkerung sozio-ökonomisch in unter diesem Einkommensniveau. Ein Umstand der sich besonders in sozialen Protesten und Arbeitskämpfen Ausdruck verschafft.

Die Privatwirtschaft ist dementsprechend in wenigen Konglomeraten sehr stark konzentriert. Der Rohstoffsektor ist der bedeutendste Wirtschaftszweig, gefolgt von Fahrzeug- und Maschinenbau, sowie dem Finanzsektor.

Südafrika ist einer der einflussreichsten Mitglieder der Afrikanischen Union, und als Bestandteil der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, Südafrika) gilt es als aufstrebendes Schwellenland. 

Quellen: www.suedafrika.org / www.auswaertiges-amt.de / www.nationsencyclopedia.com /www.worldbank.org

Einsatzstellen Südafrika

TransCape NPO

(2 Plätze)

TransCape NPO wurde 2004 von Mitarbeiter*innen und Freunden des benachbarten Mdumbi Backpackers gegründet. Gemeinsam mit dem medizinischen Personal des Canzibe Krankenhauses riefen sie die Nicht-Regierungs-Organisation TransCape mit dem Ziel, den Menschen in der Nyandeni Region dabei zu unterstützen ihre gesundheitlichen, sozialen, ökonomischen und bildungsbezogenen Herausforderungen zu bewältigen, in Leben.

2006 richtet TransCape in der Mankosi Gemeinde ein Bildungszentrum ein. Dort entwickeln die Kinder und Jugendlichen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten weiter und erreichen so das nationale Bildungsniveau. Zwei Jahre später kam das Mikrokredit-Projekt hinzu. Mittels Kleinkrediten und Beratung hilft TransCape Menschen ihre Geschäftsideen umzusetzen.

Hauptaufgaben der Freiwilligen:

  • Unterstützung der Lehrer*innen im Bildungszentrum
    • Kindergarten/ Pre-School (Sport- und Kunstaktivitäten, Ausflüge, Kochen und Verteilen von Mahlzeiten)
    • schulisches Nachmittagsprogramm (Nachhilfe und Förderung persönlicher Kompetenzen) 
  • Unterstützung bei der Planung & Durchführung von Team-Tagen, Sport- oder Kulturevents

 

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